Gold

Gold und Silber lieb ich sehr….

Eine Folge der angstbesetzten Opfertheologie ist das völlig verkrampfte Verhältnis zu Erfolg und Geld das so typisch für die „christlichen Religionen“ ist. Die Gier der Mächtigen hat sich zwar noch nie durch moralische Vorhaltungen eindämmen lassen aber dennoch wurde den Menschen umso energischer gepredigt, dass Geld irgendwie was Unanständiges wäre und nur ein völliger Verzicht darauf ein Gott gefälliges Dasein ermöglichen würde. Eigentlich weiß jeder, dass das alles irgendwie nicht zusammenpasst, nur wagt das niemand auszusprechen, denn es gilt per se als unanständig hier eine andere Haltung einzunehmen.

Wie wäre es, wenn wir alle Güter, alles was durch ehrliche Arbeit erwirtschaftet worden ist zunächst einmal als „gut“ ansehen und lediglich den Neid und die Gier – egal nach was – als Fehlhaltung begreifen würden. Wenn man sich aber von Begierden aller Art befreien konnte, dann kann man mit Geld völlig gelassen umgehen. Man ordnet es so, dass es den größtmöglichen Nutzen für alle hat und sieht zu, dass jeder genug in der Tasche hat. Das ist eigentlich ganz einfach, man freut sich wieder über Erfolg und setzt die Mittel sorgsam und sinnvoll ein. Wo ist eigentlich das Problem?