1. ..7. Sinn ……. 8. Sinn ……. 9. Sinn ……. Unsinn?

Eines der schönsten Erlebnisse im Leben eines Menschen ist der Eintritt ins Licht, die Begegnung mit dem Vater. Meistens ist ein längerer Weg vorausgegangen und so empfinden viele Menschen diesen Tag als ihre Erlösung. Der Geist lässt nicht lange – genau genommen 48 Tage – auf sich warten und man wird in die Lage versetzt Fügungen zu erkennen und die Welt als Schöpfung „im Geiste Gottes“ zu verstehen. Man hat damit seinen 7. Sinn gefunden und fühlt sich gegenüber anderen Menschen durchaus im Vorteil da man Kenntnis von einer Welt hinter der Welt erhalten hat. Ohne diese Kenntnis lebt man zwar auch irgendwie aber eben mit einer gänzlich anderen Vorstellung über die Schöpfung! Mit der ersten Welt hinter der Welt – die ja eine geistige ist – verhält es sich aber letztendlich ganz genau so wie mit unserer alten Gedankenwelt, denn sie ist ebenso nur eine Scheinwelt. Scheinbar stehen wir jetzt vor einem väterlichen Gott der unsere Geschicke mit väterlicher Güte und Strenge fügt. Seine Liebe erhält uns und Seine Züchtigungen dienen ja nur unserer Vervollkommnung. Zumindest erscheint es uns so aber stimmt das denn auch? Meist dauert es eine ganze Weile bis man hier skeptisch wird und sich auf den Weg nach dem Türchen macht um auch diese Welt hinter sich zu lassen und um den Sinn von Jesaja 50, 1 zu verstehen.

„So spricht der Herr: Wo ist denn die Scheidungsurkunde, mit der ich eure Mutter fortgeschickt habe? Wo ist mein Gläubiger, dem ich euch verkauft habe? Seht, wegen eurer bösen Taten wurdet ihr verkauft, wegen eurer Vergehen wurde eure Mutter fortgeschickt.“

Es ist erneut ein Weg der inneren Reinigung und Heilung zu begehen und es setzt eine Veränderung der eigenen Haltung voraus bevor man das nächste Türchen findet. Der Eintritt in die Welt der Achtheit ist ein fröhlicher Tag. Weich und weiblich wird das Licht, Liebe bekommt einen nochmals anderen Klang und die „Frau am Himmel“ erscheint von nun an als die Vertraute für all die Dinge die wir sehen, anfassen, riechen und spüren. Oh ist die Welt schön wenn man die Erkenntnis bekommt: Die sichtbare Schöpfung ist weiblich, sie entspringt dem Geiste unserer Mutter!

Der Weg zur Weisheit liegt nun aber noch vor uns. Darüber aber berichten wir vielleicht ein andermal.