Es wird eine Zeit kommen……… da ist auch der Drache endlich tot!

Immer wieder wird in den Schriften auf die Existenz eines Drachens hingewiesen, der ganz unterschiedliche Namen trägt. Belial wird er in Qumran, Jaldabaoth in Nag Hammadi, Satan in der Bibel genannt und in der Offenbarung wird vom Sturz eben dieses Drachen vom Himmel berichtet.

Da wir uns auch Gott irgendwie „im Himmel wohnend“ vorstellen kommt es daher bei vielen Menschen zu einer gewissen Verwirrung darüber wie und wo das „Böse“ denn wirkt und wie wir uns denn den Sturz dieses Drachens überhaupt vorstellen können.

Da viele von uns auf dem Weg zur „Erleuchtung“ noch nicht den Punkt erreicht haben an dem die „Unterscheidung der Geister“ gelingt wollen wir ein kleines Modell als Hilfestellung vorschlagen um zudem die Angst vor irgendetwas „Bösen“ zu nehmen.

 Den meisten ist ja durchaus klar, dass wir Menschen Geistwesen sind, unsere Persönlichkeit ist in erster Linie eine geistige Erscheinung. Vielen ist zudem bewusst, dass wir nicht alleine auf der Welt, sondern Teil von größeren Gruppen sind und in diesen Gruppen durchaus so was wie ein verbindender Geist herrschen kann. Nennen diese kollektive Verbindung der Einfachheit halber mal „Volksseele“. Nun stellen wir uns mal vor, dass unser individueller Geist ein Teil eben jener Volksseele ist die wiederum ein Teil eines noch größeren Geistes sein mag. Um eine Individualseele zur Erleuchtung zu führen ist es recht anschaulich sich diesen langen Weg symbolisch wie das Labyrinth in Chartres vorzustellen.

 Der Clou aber ist, dass auch die Volkseele diesen Weg beschreiten muss! Erst wenn diese Volksseele klar wie reines Wasser ist und nicht den kleinsten Schatten mehr auf uns Menschen wirft ist der Drache endgültig tot, denn der Drache ist in diesem Modell die Erkrankung eben dieser Volksseele.

Der Sturz des Drachens vom Himmel ist daher nichts anderes als die „Heilung der Kollektivseele“ und diese geschieht eben analog zur Heilung der Individualseele. Nur ein Schelm aber würde jetzt mal auf das Labyrinth verweisen, dort auf den vertikalen Balken deuten der parallel zum Eingang liegt und die Kollektivseele des deutschen Volkes dort wähnen. Dann läge zudem zu vermuten, dass das Ende dieses Balkens an Pfingsten 2007 erreicht sein wird und uns dann lediglich noch die 7 Zornesschalen bevorstehen!!! Jetzt ist aber Schluss mit dem Humbug, wer soll das denn fassen?