Der Mythos vom Sonnengott

Der Mythos vom Sonnengott

Bitte schaut euch mal dieses Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=R1gah37Z4x8&feature=related

Die Kernpunkte dieses „Messias-Mythos“ lassen sich in etwa so auflisten:

  • Geburt an einem 25. Dezember von einer Jungfrau
  • angezeigt durch einen Stern im Osten
  • gefolgt von den „3 Königen“ aus dem Osten
  • mit 12 Jahren bereits Lehrer
  • mit 30 Jahren getauft und Beginn der öffentlichen Mission
  • 12 Jünger im Schlepptau
  • Wunderheilungen und Taten
  • Bezeichnung als „Gottes Sohn“, „Licht der Welt“, „guter Hirte“
  • Tod am Kreuz
  • 3 Tage begraben
  • Wiederauferstehung

Die Übereinstimmung dieser Merkmale bei den verschiedenen „Erlösern“ ist derart verblüffend, dass man nicht umhin kommt diesen Mythos als allgemeingültigen Erlösungsmythos anzuerkennen, der als Archetyp in der menschlichen Seele verankert ist. Das heißt nichts anderes, als dass man durch langes Meditieren und Erforschen der eigenen Seele, der Naturbeobachtungen und der Eingebungen zu der Erkenntnis gelangt, dass dieser oben aufgeführte „Fahrplan“ uns eines Tages als Erkennungsmuster für das Auftauchen des Messias dienen wird. Für die „Seher“ aller Zeiten war es natürlich verlockend dieses „Muster“ auf einen der Ihren zu projizieren um damit den Menschen ihrer Zeit die Erlösergestalt zu präsentieren und sei es auch um den Preis, dass man dessen Leben ein wenig umbiegen musste. Es dürfte zudem sehr fraglich sein, ob es richtig ist alle diese aufgelisteten Punkte wörtlich und nicht symbolisch zu deuten, denn gerade mit der jungfräulichen Empfängnis und einer ebensolchen Geburt hat sich die „Christenheit“ wohl selbst ein Bein gestellt, weil sie ein „mystisches Bild der Erlösung“ in eine unwiderrufliche Tatsache umgedeutet hat. Genau da aber wenden sich aufgeklärte Menschen unserer Zeit ab, denn wohin dieser „Jungfrauenglaube“ in unserer Kultur geführt hat ist ja hinlänglich bekannt. Nun stellt sich aber dennoch die Frage, ob der vermeintliche Erlöser „Jesus Christus“ wirklich der Messias war, denn die Punkte treffen auf ihn, teils real, teils symbolisch doch erstaunlich gut zu. Genau hier ist aber der Fehler schon in der Blickrichtung zu finden, denn wie selbstverständlich wird dabei unterstellt, dass dieser Messias schon da war! Liest man aber die Schriften mit der Erkenntnis, dass Jesus zweimal wiederkehren wird und das „Licht der Welt“, der „Sohn Gottes“ erst am „Ende aller Zeiten“ zu uns auf die Erde kommen wird, dann kann Jesus vielleicht ein „Vorbote“ auf diesen, aber nicht der Messias selbst gewesen sein, auch wenn erstaunlich viele Punkte des Mythos zutreffend waren!

Jesus war ein Mensch, ein Mensch seiner Zeit der den langen Weg zu inneren Reinheit gegangen war, jedoch noch lange nicht der, der er 9 Inkarnationen später sein wird. Als 12-jähriger Junge dürfte er ein Lausbub wie alle anderen Jungen gewesen sein und ganz bestimmt kein „Lehrer“ der mit Priestern tiefsinnige Gespräche führte denn erst der Weg zur Erleuchtung machte ihn weise. Das trifft auch für sein jetziges Leben – 8 Inkarnationen später – zu und so ist er auch diesmal noch nicht der Messias zudem der Mythos diesmal lediglich emotional betrachtet teilerfüllt wird. In 1000 Jahren aber wird etwas geschehen das es so zuvor noch nicht gab und wenn ich auch davon überzeugt bin, dass wir dann den Fahrplan noch einmal anders verstehen müssen so werden wir doch mit dessen Hilfe den Messias finden.

….. geboren an einem 25. Dezember von einer Jungfrau, angezeigt durch einen Stern im Osten, gefolgt von den „3 Königen“ aus dem Osten, mit 12 Jahren bereits Lehrer, mit 30 Jahren getauft und Beginn der öffentlichen Mission, 12 Jünger im Schlepptau, Wunderheilungen und Taten, Bezeichnung als „Gottes Sohn“, „Licht der Welt“, „guter Hirte“, Tod am Kreuz, 3 Tage begraben, Wiederauferstehung

Da ein solches Ereignis langer Vorplanung bedarf ist es sicherlich auch statthaft diese Geburt schon lange im Voraus gebührend zu feiern und darum finde ich das Weihnachtsfest richtig gut!

Frohe Weihnachten!