Psychoanalyse als Methode zur Rekonstruktion des Heilsplanes
Wenn man einmal die Vorgehensweise verstanden hat mit der Gott seinen Heilsplan „bewirkt“ dann wird es immer wichtiger die Persönlichkeit der Menschen genau erkennen und verstehen zu können. Kennt man nämlich die Wesensart eines Menschen, dann weiß man meist recht genau wie er sich in entscheidenden Momenten verhält und kann so die kommenden Abläufe ganz gut vorhersagen. Hat man hierin zu einer gewissen Sicherheit gefunden, kann man mit diesem Wissen auch die Verhaltensart dieser Menschen in früheren Leben und auch die Persönlichkeit weiterer beteiligter Personen rekonstruieren. Dazu sollte man natürlich wissen, dass sich die Wesensart eines Menschen von Inkarnation zu Inkarnation weiterentwickelt aber nicht sprunghaft verändert.
Das Wissen um diese Zusammenhänge ist tief im Kollektivwissen der Menschheit verankert und man findet es sowohl in „heiligen Texten“ als auch in der Form von Märchen, Sagen, Mythen und Legenden niedergeschrieben.
Einer der dramatischsten psychologischen Konflikte den man sich zwischen einer Mutter und ihrer Tochter vorstellen kann ist in dem Märchen „Schneewittchen“ verewigt und wenn man eingangs erwähnte Methode sorgfältig anwendet stößt man zwangsläufig darauf, dass dieses Märchen genau den Konflikt darstellt, der zwischen Maria und ihrer Tochter Maria (später auch Maria Magdalena genannt) herrschte. Maria, die Mutter Jesu, war nämlich eine völlig andere Frau als es uns die kitschig verklärten Religionsgeschichtchen vorgaukeln wollen. Mit dieser Erkenntnis lässt sich dann aber ein ganz anderer Ablauf der damaligen Ereignisse rekonstruieren, aber das ist eine andere Geschichte.