Archiv der Kategorie: C – Impulse

Besondere Könige

Einem Gerücht zufolge soll es auf dieser Welt einige Könige geben, die keinen König über sich haben. Eigentlich klingt das ja logisch, denn ein König ist ein König ist ein König und hat keinen König über sich! Wozu gibt es aber dann noch einen König der Könige wenn der nicht mal König aller Könige sein darf, weil die besonderen Könige sich ihm gar nicht unterordnen wollen? Das verstehe doch wer will!

Das zweischneidige Schwert unseres Helden

„Aus seinem Mund kam ein zweischneidiges Schwert; mit ihm wird er die Völker schlagen.“ So heißt es in der Offenbarung und natürlich kann man schon mal nachfragen wie man das denn verstehen soll. Wer therapeutisch tätig ist versteht das eigentlich sofort, denn das Skalpell des Therapeuten ist nun mal das geschliffene Wort. Zielgenau muss man manchmal die verborgenen Missstände ansprechen, tief sitzende „Eiterbeulen“ regelrecht aufstechen um den Unrat aus der Seele spülen zu können. Das ist zuweilen sehr schmerzhaft, aber unser Held benutzt sein Schwert virtuos wie ein Florettfechter. Es bedarf dazu Menschenkenntnis, eine Portion Mut und die Gewissheit das Schwert alleine aus Liebe zu führen. Heilen soll es, nicht verletzen! Nur wer sich dessen absolut sicher ist, sollte es auch benutzen!

Michelangelo-pieta

Die Liebe zu den Geschwistern

Die Liebe unter Geschwistern ist vermutlich das, was wir am dringlichsten wieder lernen sollten. Seit Kain und Abel ist da ein Riss in der Welt und die Liebe von Maria Magdalena zu ihrem Bruder Jesus sollte uns den Weg weisen. Denkt daran, man kann mit jedem Menschen der Welt schon einmal als Bruder oder Schwester auf Erden gewandelt sein!

Petrus und? Paulus

Es dürfte schwer fallen zwei unterschiedlichere Charaktere zu finden als diese Beiden. Petrus ist wahrlich der beste Freund unseres Helden, während Paulus sein Gegenspieler ist. Eines aber haben Petrus und Paulus gemeinsam, denn sie tun sich sehr schwer das 2. Türchen in sich zu finden. Petrus ist ein notorischer „Vor-der-Tür-Stehenbleiber“ während Paulus schlichtweg die Möglichkeit einer zweiten Tür in Abrede stellt!

Habt Mut zum Mutigsein!

Unsere heutige Zeit scheint ja für Heldentaten nicht viele Gelegenheiten zu bieten aber es gibt schon etwas, da kann man seinen Mut durchaus zeigen. Man muss nämlich nur einfach jetzt schon – obwohl der Drache noch faucht – mit Wort und Tat so leben wie wir es in Zukunft tun werden. Man spricht über Mama und Papa, philosophiert über die „Heldentaten“ früherer und kommender Leben, prophezeit den Untergang des derzeitigen „Weltgeistes“ und zeigt sich offen mit all seinen Seelenverwandten. Man scherzt mit den Ehepartnern und Geliebten der Vorleben, amüsiert sich über die Eigenheiten der eigenen und anderer Seelen, reißt Witzchen über Kaiser Tiberius oder Kajaphas und prophezeit den Priestern baldige Arbeitslosigkeit. Besonders nett ist, wenn man guten Freunden das Datum ihres Aufwachens vorhersagen kann und das mit einer kleinen Wette unterlegt. Ach das Leben kann sooooo schön sein wenn man den Mut aufbringt es auch zu leben!

 

Wo bleiben sie denn nur?

Es gibt das Gerücht, dass Abraham und Sara der kommenden Zeit freudvoll aber gelassen entgegensehen. Sie haben schon so viele Schlachten zusammen geschlagen da haut sie auch diese Aufgabe nicht um. Ob sie aber wie einst Heinrich II. und Gemahlin Kunigunde mit einem Heer nach Rom ziehen werden und sich von Benedikt krönen lassen darf man stark bezweifeln.

Auch Engel haben Hobbys!

Engel sind auch nur Menschen und haben natürlich auch Hobbys, nur eben manchmal etwas ausgefallener als diese. Dem Engel der Liebe sagt man nach, dass er hobbymäßig der Liebe dient und es zu bemerkenswerten Talenten beim Aufspüren von Seelenpartnern gebracht hat. Klar, Zion, Apostel und die Familie sind eher als Aufwärmübung zu sehen, alle 24 Ältestenpaare schon etwas anspruchsvoller, aber wir erwarten natürlich, dass dieser Engel nicht eher ruhen wird bis alle 144000 Seelen seines Völkchens unter der richtigen Haube sind. Wenn man ihn fragt woran es eigentlich liegt, dass sie sich nicht alle von alleine finden, dann antwortet er verschmitzt: „Das tun sie doch, Sie stehen sich immer nur selbst im Weg!“

Rose mit Ringen

Die Liebe zum Seelenpartner

Die Liebe zum Seelenpartner ist nun einmal das schönste und erfüllendste Gefühl der Welt. Und es tut unendlich gut zu wissen, dass unsere Schöpfereltern auch in dieser Liebe leben!

Alles nur Menschen

Apostel sind auch nur Menschen, aber das Gerangel um die Rangordnung das damals abging und das man in den Evangelien nachlesen kann war schon ätzend:

„Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.

Er antwortete: Was soll ich für euch tun? Sie sagten zu ihm: Lass in deinem Reich einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen.“

Die wenigsten Menschen wissen aber, dass in diesen Sätzen Wahres und Unwahres zugleich steht, denn genau diese Beiden stehen tatsächlich mit unserem Helden auf einer Stufe aber hatten ganz bestimmt nicht Zebedäus als Vater!