Archiv der Kategorie: – Teil 22 – 28

wiederkehr

Ernste Worte, augenzwinkend ausgesprochen!

 „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.“ (Mt 10, 34-36)

Diese Entzweiung war nicht das Thema des Jesu von Nazareth, sondern es ist das Thema des Wiederkehrenden und sie ist bereits im Gange, denn wer Licht hat versteht seine Botschaft und die anderen stehen außen vor und verstehen die Welt nicht mehr. Mitten durch unser Land, durch jede Familie, jedes Forum wird der Riss gehen, denn es handelt sich um eine Trennung infolge unterschiedlicher Bewusstseinsstufen. Bis auf die Spitze wird Jesus das treiben, denn nur wer Gut und Böse trennen kann, kann auch in das „Land des Lichtes“ gelangen und zu einem „Kind des Lichtes“ werden. In der Zeit der Trennung aber ist man einander fremd, geistig getrennt von „Tisch und Bett“!

Wer es aber geschafft hat, darf jubeln und feiern, absolut nichts kann ihn mehr aus dem Licht werfen, das Leben bekommt einen völlig anderen Charakter. Sorry, ihr Nachteulchen, aber die Erkenntnissuche kann schon manchmal recht schmerzhaft sein, aber es kriegt jeder nur das was er auch „verdient“!

Christus aber wird jeden über die Brücken und Hürden ins „Land des Lichtes“ führen und wir werden nach dem großen Kampf ein einiges Volk, ja eine einige Weltbevölkerung sein und geistig miteinander Mahl halten.

2 Himmelstore

Zwei Tore am Himmel über Deutschland

Es war einmal ein junger Mann,
der kämpfte gegen den Teufel an.
Alle andren meinten nämlich,
dass Satan und Gott sich wären ähnlich!

Aug um Aug und Zahn um Zahn,
das war damals deren Wahn.
Er kämpfte tapfer, kämpfte friedlich,
dennoch war das gar nicht niedlich!

Nur ein Zeichen setze er,
einen Tropfen nur im weiten Meer.
Es kamen andre, Laute, Starke,
die machten dann daraus ne Ware.

Restlos alles fälschten sie,
verdrehten alles, dieses Vieh!
Heraus kam eine Chimäre nur,
vom Gott der Liebe keine Spur.

Jetzt aber ist er wieder da,
denn das was hier auf Erd geschah,
ist nicht das was er uns brachte,
drum er jetzt den Brand entfachte!

Alles bös´ Gedankengut,
wird jetzt verbrannt in großer Glut,
erst dann wird legen sich sein „Zorn“,
drum lasst uns blasen laut das Horn!

Dann jedoch wird Frieden folgen,
ohne Angst und ohne Hass,
ein Land voll Liebe aus den Wolken,
für alle Kinder nur noch Spaß!

Alle alten Denkmodelle,
werden weichen auf der Stelle,
wenn Jesus und sein Schwesterlein,
verkünden Seine Worte rein!

Habt doch nur Geduld ein wenig,
seit doch einmal schon im voraus klug,
niemand ahnt was kommt da nämlich,
er schüttet Weisheit aus Seinem Krug!

Himmel über Deutschland  (Xavier Naidoo)

Ich weiß du bist bei mir,
ganz egal wo ich bin.
Vater verzeih mir,
für alle Schande die ich bring.

Leg den Himmel über Deutschland,
und auf das Glück,
das ich erneut fand,
was du verbargst in deiner Hand.
Den Himmel über Deutschland.
Du legst Feuer an den Goldrand.
Die ganze Welt steht bald in Brand.
Ich geb mein Herz in deine Hand.
Leg den Himmel über Deutschland.

Ich weiß du bist bei mir,
ganz egal wo ich bin.
Vater verzeih mir,
für alle Schande die ich bring.
Ich war von der Welt betrunken,
doch dann rief ich zu dir,
Tief in Not versunken,
doch dann zeigtest du es mir.

Ich konnte es nicht glauben,
mein Verstand war nicht rein,
dann hob ich meine Augen,
doch mein Verstand war noch zu klein.
Dann gabst du mir Einsicht,
von deiner Weisheit nur ein Stück.
Das dieses Kartenhaus nun einbricht,
wird für mich zum Glück.

Aus Kriegern machst du Knechte,
den Knecht führst du zum Sieg,
und Herr deine Kämpfe sind Gerechte.
Alles Helden für den Krieg
der diese Welt zu Fall bringt,
denn Babylon verliert.
Der Adler der sich aufschwingt,
wird von deiner Hand allein regiert.
Er wird von deiner Hand allein geführt.

Heute mal eine Kostprobe gnostischer Interpretationskunst:

Xavier singt dieses Lied aus der Position des wiedergekehrten Jesus während dessen Aufwachphase. Er singt dieses wie viele anderer seiner Lieder um Jesus den Weg so leicht wie möglich zu machen, denn dessen Aufgabe, das Böse von dieser Welt zu vertreiben, ist schon schwer genug. Gleich zu Beginn erkennt man, dass Xavier sehr genau weiß, dass Jesu ein normaler Mensch ist, der schuldbeladen vor dem Vater steht und darum singt er für ihn auch diese ersten 4 Zeilen. Xavier kennt den schweren Weg zur Weisheit, kennt den Weg den Jesus gehen muss bis in die psycho-biographischen Details und weiß, dass auch Jesus nicht gleich alles versteht sondern dass auch dessen Verstand erst wachsen muss. Er weiß aber auch, dass er ihm den Weg bereiten soll bis dieser sich wie ein Adler aufschwingt um diese Welt – Denkwelt, Glaubenswelt, Babylon – zu Fall zu bringen. Xavier zeigt damit, dass er den Plan des Herrn, das Gesetz erfüllen will und kämpft an der Seite seines Bruders.

Ja, der Adler der sich aufschwingt wird allein(!!) von SEINER Hand geführt und jeder der sich anmaßt sich über IHN zu stellen und Jesus bevormunden zu wollen wird eines besseren belehrt werden!

Die Unterscheidung der Geister, das Erkennen des Bösen!

Es gibt nur ein Leben der Seele und das ist ewig! Im Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt begegnet man den Seelen immer wieder und was immer die einzelne Seele auf Erden angerichtet haben sollte bleibt als „Schuld“ erhalten bis es abgetragen wurde. All das ach so „christliche“ Gerede von „Vergebung der Sünden“ ist so inhaltsleer wie die Floskeln vom „wahren Glauben“ den man nur in sich tragen müsse um in den Augen des Herrn ein „gerechtes Leben“ zu führen. Nichts davon hat Bestand wenn man seinen Verstand benutzt. Um der Ursache des Bösen auf die Spur zu kommen ist es notwendig dieses einerseits zu definieren, andererseits seine Spur bis in die Anfänge der Schöpfung zu verfolgen. Hat man den Anfang entdeckt, kann man durch die Geschichte hindurch seinem Wirken zusehen und natürlich ist es für die Weiterentwicklung der menschlichen Gemeinschaft unabdingbar, dass Handlungen die dem Bösen entspringen sorgfältig aufgedeckt und benannt werden. In Deutschland haben wir über viele Jahrzehnte daran gearbeitet um das Zustandekommen des 3. Reiches mit all seiner furchtbaren Auswirkungen aufzudecken und wir können mit einem gewissen Stolz auf diese Aufarbeitung schauen. Das Böse bleibt böse auch wenn es Millionen tun und nur die Aufdeckung und die Aufklärung darüber können die zukünftigen Generationen davor schützen. Wer immer aber „böse“ gehandelt haben sollte dem wollen wir gerne „vergeben“, aber nicht dem der dieses Handeln auch noch als „im Einklang mit Gott“ ausgibt! Nichts ist verwerflicher als „menschliches“ Verhalten als Gottes Wirken auszugeben und somit die eigenen Schwächen auch noch IHM anzulasten. Gott ist absolut rein und es ist unsere Aufgabe uns so transparent zu machen, dass Sein Licht unverfälscht durch uns hindurch scheinen kann. Soweit mir bekannt hat das aber bis zum heutigen Tag niemals ein Mensch erreicht! Gerade die Behauptung aber, dass jedes menschliche Handeln von Gott sanktioniert sei gibt dem Bösen überhaupt erst den Raum sich zu entfalten! Es ist nachgerade wider den Heilsplan, dem Bösen auf diese Art Vorschub zu leisten. Gott kennt seine Pappenheimer und liebt sie auch trotz ihrer Taten, ordnet aber ihre Wiederkehr auf die Erde immer so an, dass sie von Leben zu Leben ein Stück der „Schuld“ abtragen und sich der Reinheit nähern können. Dazu ist es manchmal wohl notwendig die Auswirkung des bösen Handelns bis ins Apokalyptische zu steigern um es den Menschen überhaupt ins Bewusstsein zu bringen. Immer wieder gibt es selbst in unseren Tagen Menschen die Adolf Hitler als „gut“ bezeichnen oder eben nicht erkennen können welch fatale Auswirkung die Lehren Paulus auf die Menschheit hatten! Es spricht für sich selbst, dass Herr Ratzinger ein großer Paulus-Anhänger ist und dieses Jahr zum Paulus-Jahr ausrief!

In dieser Generation wird es aber gelingen die 144000 Seelen des auserwählten Völkchens zur Reinheit zu führen und da sich alle erkennbar nach dem Lebensmuster der Vergangenheit verhalten sind sie zum einen leicht zu erkennen und zum anderen natürlich auch heilbar. Heilung heisst aber hier nicht das Wegtherapieren von ein paar Kindheitsneurosen, sondern die Ursachen und Auswirkungen aller in den Vorleben erlittener und begangener Sünden durchzuarbeiten und zu überwinden. Dazu aber muss man sich diesen Zusammenhängen auch stellen und gerade da ist eben das Böse ein Meister der Lüge, gibt sich als rein aus, wo ekelhafte dunkle Brühe in der Seele wabert! Die Aufgabe der „Krieger des Lichtes“ ist es diese Tarnungen aufzudecken und Lichtstrahlen in das Dunkle zu schleudern, auch dort wo man am liebsten in Dunklen verweilen würde.

Warum ist der „Teufel“ so schwer zu erkennen?

Tatsächlich haben wir es mit einem Phänomen zu tun, dass die Menschen das Böse häufig nicht erkennen und es als „gottgegeben“ hinnehmen, dass Gut und Böse eben gemeinsam auftreten, wie sie es auch von den meisten Menschen her gewohnt sind. Es ist den „etablierten Kirchen“ in ihren Lehren ja sogar gelungen, den Teufel schlicht zu verleugnen und die teuflischen Auswirkungen der Erkrankung der Kollektivseele einfach Gott als Eigenschaften zuzuschreiben! Man höre und staune, aber es gibt Aussagen die sind so abgrundtief verlogen, dass es jedem freien Geist den Magen rumdreht wenn man sie hört. Hier mal ein paar Beispiele:

  •  Der Herr gibt und der Herr nimmt!
  • Gott hat den Opfertod seines „Sohnes“ zur Versöhnung mit den Menschen gewollt!
  • Gott straft die Sünder
  • Gott hat den Mann über die Frau gesetzt
  • Der Mensch ist nur durch die Gnade Gottes zu erlösen
  • Die Sünde kam durch Eva in die Welt
  • usw usw.

Die Ursache weshalb Menschen derartigen Unsinn formulieren liegt neben ihrer „inneren Verblendung“ durch das Böse auch in einer Eigenschaft des Bösen die man auch bei den Menschen gut  beobachten kann, denn das Böse neigt dazu sich als Kopie des Guten auszugeben. Das Böse imitiert das Gute und achtet sorgfältig darauf, dass die teuflischen Auswirkungen seines Wirkens vom Menschen nicht erkennbar sind. So kommt es dazu, dass die Menschen generell alle Fügungen Gott zuschreiben und sich eben in „Demut“ einem „Wesen“ unterwerfen, das scheinbar Freude daran hat Menschen in Leid und Not zu führen! Meist wird dies dann als „Strafe“ für eigenes Vergehen gesehen und Gott eben als „gerechter“ Gott bezeichnet. Gott ist aber ein bedingungslos Liebender, Gott fügt niemals böse, Gott straft nicht und Gott verdammt niemanden, nicht Kajaphas, nicht Nero, nicht einmal Paulus, dessen Lehre eben eine „vergiftete“ Kopie der Lehre Jesu war. Im Märchen „Frau Holle“ sind die Wesensarten des Bösen sehr gut beschrieben und die Interpretation von Eugen Drewermann ist ausgesprochen lesenswert. Auf dem Pfad zur Erleuchtung gibt es einen Abschnitt in dem man die „Unterscheidung der Geister“ und das Wirken der Kollektivseele von der Wirkung Gottes trennen lernt. Es ist ein Bewusstseinssprung notwendig um das zu erreichen und Gott als völlig rein, als Wesen ohne Zorn und Strafe zu erkennen und führt logischerweise zu einem nie zuvor gespürten Glücksgefühl. Der eigene geistige Gesundheitszustand ist daher maßgeblich entscheidend für das Gottesbild des Menschen. Je kranker der Geist, desto kranker das Gottesbild das Menschen entwerfen und dem sie sich dann unterwerfen. Um Gott in seiner unendlich schönen Wesensart zu erkennen sollte man sich aufmachen selbst „unendlich schön“ zu werden, frei von Hass, Zorn und Egoismen aller Art. Naja, nicht ganz einfach aber machbar!

teufel

Was zum Teufel könnte denn der Teufel sein?

Dieses Thema möchte ich noch einmal aus der Sicht der Tiefenpsychologie erörtern ohne dabei die Begriffswelt der klassischen „Lehrpsychologie“  zu sehr zu strapazieren. Wenn wir einmal voraussetzen, dass Gott bedingungslos gut ist, dann stellt sich für die Menschen aller Zeiten und Orten die Frage nach dem Ursprung und dem Wesen des „Bösen“. Dem „Guten“ begegnen wir in zwei Arten: Zum Einen nennen wir einen Menschen „gut“ wenn er uns liebevoll, selbstlos und in Anerkennung unserer eigenen freien Persönlichkeit begegnet. Es gibt Menschen die tun einfach gut wenn man in ihrer Nähe sein darf. Andererseits nennen wir auch dann etwas „gut“ wenn sich die Abläufe unseres Lebens günstig fügen, wenn ohne erkennbares Einwirken eines einzelnen Menschen sich einfach alles so entwickelt, dass es unseren tiefsten Wünschen, Träumen und Gebeten entspricht! Schnell entfährt uns dann einmal ein: „Gott sei Dank!“ denn ohne Seine verdeckte Mitwirkung können wir uns manch „glückliche Fügung“ einfach nicht erklären.

Jetzt untersuchen wir das genaue Gegenteil: Vermutlich ist jedem von uns schon einmal ein Mensch begegnet, dessen Ausstrahlung so abgrundtief kalt und ekelhaft ist, dass wir meinen, das „Böse“ schlechthin steht uns gegenüber. Das Herz wird kalt, der Magen krampft sich zusammen und Angst steigt auf. Wer aber die umfassende Veränderung eines Menschen schon einmal erlebt hat die dieser durch eine gelungene Therapie und durch den Weg durch das Labyrinth erfahren kann, der weiß eben, dass das „Böse“ seinen Ursprung in der Erkrankung des Geistes hat und es eben nach erfolgreicher Heilung verschwunden ist. Das „Böse“ entspringt der Krankheit des Geistes!

Nun kennt auch ein jeder die Situation, dass sich ums „Verrecken“ alles richtig sch….. fügt und ein Unglück das nächste jagt! Ist Gott in diesen Momenten „krank“ oder hat er nicht mehr alle Tassen im Schrank? Um solche „negativen Fügungen“ zu erklären muss man zunächst ein Denkmodell entwickeln mit dem man sich Fügungen überhaupt erklären kann. Nach der Vorstellung von C.G. Jung findet man in jedem Menschen nämlich nicht nur ein individuelles Unbewusste, sondern auch noch eine Ebene des kollektiven Unbewussten. Ich nenne diese der Einfachheit halber einmal Kollektiv- oder Volksseele, die die Menschen untereinander vernetzt und in der sich auch die Koordination der Menschen untereinander abspielt. Erst dahinter, nicht mehr zum Menschen gehörig, ist der reine Geist Gottes zu finden, der durch die beiden Schichten hindurch wirken muss um positive Wirkung in uns Menschen zu erzielen.

Nachfolgend möchte ich diese Graphik als „Modell“ vorschlagen um sich die Zusammenhänge zu verdeutlichen.

ein-Modell

Negative Fügungen die wir als „teuflisch“ empfinden oder gar das systematisch negative Verhalten eines ganzen Volkes und deren einzelner Mitglieder sind nach diesem Modell weder in der Wirkung eines „Teufels“ noch in dem „Zorn Gottes“ zu finden, sondern alleine in der geistigen Erkrankung der Kollektivseele! Negative Fügungen fühlen sich aber für den Menschen so an, als ob ein schier allmächtiges, böses Wesen in unser Leben eingreifen würde und daher nennen wir dies eben Teufel, Jaldabaoth, Widersacher oder Siebenköpfiger Drache!

Um das Reich Gottes auf Erden zu errichten ist es daher einzig notwendig die Menschen von ihren geistigen Krankheiten zu befreien, Gott fügt es zudem so, dass im Rahmen Seiner Offenbarung die Kollektivseelen dieser Welt von allen kranken Anteilen befreit werden. Wer am Aufbau dieses Gottesreiches mitwirken will sollte sich daher zunächst um die Heilung und „Reinigung“ der eigenen Seele kümmern, dann anderen Menschen auf diesem Weg helfen und im übrigen sein eigenes Leben mit Liebe und Gottvertrauen in Angriff nehmen.