Deutscher_Schulverein

Am deutschen Wesen mag die Welt genesen

Wikipedia: Am deutschen Wesen mag die Welt genesen ist ein politisches Schlagwort, welches auf Emanuel Geibels Gedicht Deutschlands Beruf von 1861 zurückgeht. Geibel setzt sich darin für die Einheit Deutschlands ein und ruft die Einzelstaaten zur Einigung unter einem deutschen Kaiser, dem seit 1861 als König von Preußen regierenden Wilhelm I., auf. Das deutsche Wesen, an dem die Welt genesen mag, ist als das geeinte deutsche Staatswesen zu verstehen, von dem eine Friedenswirkung auf das europäische Staatengefüge ausgehen werde.

Nun sind ja schon über 150 Jahre vergangen, seit Emanuel Geibel diese Zeile schrieb und in dieser Zeitspanne ist das „deutsche Wesen“ wohl nicht ganz so vorbildlich gewesen, dass es zur Heilung der ganzen Welt ausgereicht hätte. Aber man sollte den Spruch dennoch nicht einfach ad acta legen, denn was uns in den nächsten Jahren bevorsteht, lässt sich mit dieser Aussage ganz vortrefflich vorhersagen! In Deutschland leben nämlich 144000 Seelenpaare, eingebettet in das ganze Volk, die sich in den kommenden Jahren zu „Lichtgestalten unter Millionen von Lichtgestalten“ entwickeln werden und dann mit ihrem „Licht“ tatsächlich die Welt in einen kollektiven Genesungsprozess führen werden. Sie werden der ganzen Welt ein „neues Lied“ singen und ihrem „König“ bei seiner Aufgabe, die ganze Welt zu retten, beiseite stehen. Da man das eigentlich nicht glauben und noch viel weniger etwas dagegen unternehmen kann, sollte man sich einfach mit Vorfreude auf die „neue Zeit“ einstimmen und mit den Söhnen Mannheims trällern:

„Ich bin sicher, wir werden seh´n, wie die Dinge sich für immer dreh´n, denn die Tage sind gezählt, da stirbt das Babylonsystem!“

Söhne Mannheims:  https://www.youtube.com/watch?v=GcG8QcFrby0