Der Zorn Gottes
Es ist ein Widerspruch in sich wenn man einerseits Gott als „die Liebe“ bezeichnet andererseits aber „Seinen Zorn“ fürchtet, denn das passt schlicht nicht zusammen. Zorn ist ein „un“- menschlicher Gefühlsausbruch und da wir Gott für absolut rein erachten kann Er doch gar nicht zornig sein. Wieder und wieder unterliegen wir dem Fehler unsere eigenen Eigenschaften auf Gott zu projizieren und uns dann vor diesem Wesen zu fürchten oder – noch schlimmer – dieses Wesen zur Rechtfertigung eigener Bosheiten heranzuziehen. Wäre Gott dagegen unvollkommen und einem von „Dämonen“ geplagten Menschen ähnlich, dann sähe es für uns Menschen auf der Erde wirklich schlimm aus! Um Gott aber in Seiner Zartheit und Reinheit zu erkennen müssen wir uns selbst rein machen und uns in zarte Wesen verwandeln. Dann verstehen wir Sein Wesen und haben auch keine Angst mehr vor Seinem „Zorn“! Mit Religion, Religionsausübung oder Religionsverständnis hat das – zum Glück – nicht das Allergeringste zu tun. Menschenkenntnis und die Liebe zu den Menschen führen uns in den Himmel auf Erden, alles andere dürfen wir getrost vergessen!