Tornado gefällig?
An und für sich könnte es völlig egal sein an was Menschen so glauben, wenn sie ansonsten so rein und ausgereift wären wie es Menschen vom Bewusstseinsstand eines Siddhartha Gautama oder Jesus aus Nazareth waren, aber es gehört zu den Besonderheiten des „Erleuchtungspfades“, dass man am Ende seiner Reise zu sich selbst eben nichts mehr glaubt, sondern nur noch seine Erkenntnisse gelten lässt. Um dies für alle Menschen zu erreichen hat der Herr für die Zeit der Offenbarung das große Reinemachen angekündigt und dabei soll jeder Schmutz aus der Seele gespült werden. Aber so mancher Dreck sitzt in der Seele ganz schön fest und da reicht eine Spülung mit klarem Wasser lange nicht aus um ihn zu beseitigen. Der Herr hat aber ein ganzes Repertoire an „Putzwerkzeugen“ und der Tornado ist ein häufig eingesetztes Werkzeug. Wenn sich auf dem Weg durch das Labyrinth eine „Wetterkonstellation“ für so einen Tornado ergibt, dann wird man bis in die Grundfesten durchgeschüttelt, gerät schnurstracks bis an die eigene Schmerzgrenze und kann unter Umständen tagelang außer Gefecht geraten. Je heftiger es bläst desto dankbarer ist man für die Ruhe nach dem Sturm und erstaunlicherweise erholt man sich recht schnell von solchen Unwettern. Wem diese Zeilen jetzt noch nichts sagen sollten, dem sei gesagt, dass der erste Sturm meist mit einer solchen Heftigkeit kommt, dass man ihn ganz bestimmt nicht vergisst und sich vielleicht sogar an diese Zeilen erinnert!