Wiedergeburt 01

Wiedergeburt

Der Glaube an die Wiedergeburt ist an sich so alt wie die Spiritualität der Menschheit selbst. Hat man „das Göttliche“ in sich selbst gefunden „erfährt“ man wenig später auch, dass man einen unzerstörbaren Kern in sich trägt, eine Seele die von Leben zu Leben weiter reift um eines Tages zur Vollkommenheit zu finden. Wenn man ein wenig nachdenkt kann man auch die Evolutionstheorie und die Wiedergeburtslehre zur Deckung bringen, man muss sich nur von der Vorstellung lösen, dass unsere Seelen – oder nennen wir es Bewusstsein – von der ersten Inkarnation an so „entwickelt“ war wie wir das heute kennen. Das Gegenteil ist nämlich der Fall, unser Bewusstsein entwickelte sich völlig synchron zur biologischen Entwicklung unserer Körper. Wir starteten wirklich mit nicht mehr als es eben in der niedrigsten Stufe der Evolution zu erwarten ist und entwickelten uns erst im Laufe von Millionen von Jahren zu dem was wir heute Mensch nennen. Gott ersann einen Plan in dem Körper, Geist und Seele in der Evolution entstanden und in dem wir uns zur „Gottähnlichkeit“ entwickeln werden. Gott schuf eine Schöpfung in der absolut alles nach „natürlichen Prozessen“ abläuft und kein Wesen dazu gezwungen wird an Gott zu glauben. Wer ausschließlich naturwissenschaftlich denken möchte kann dieses bis zum Ende aller Tage tun und wird dabei nicht auf Gott stoßen. Interessanterweise sind wir Menschen insoweit tatsächlich „Schöpfer“ als wir nämlich Nachkommen zeugen dürfen. Diese müssen keineswegs vorher schon einmal auf der Erde gewesen sein sondern – gerade in Zeiten massiven Bevölkerungswachstums – sind es „neue“ Seelen deren Inkarnationszyklus eben erst jetzt beginnt. Sie erben von uns sowohl den biologischen als auch den seelischen Entwicklungsstand und sind insofern von Beginn an Menschen, während die Seelen des auserwählten Volkes von Anbeginn dabei waren und den langen Weg vom Tier zum Menschen beschreiten mussten. Heute haben aber gerade diese Seelen die 41. von 42 Inkarnationen erreicht und werden durch den „Weg zu Erleuchtung“ zur Reinheit gelangen.