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der Gottköänig

Der Gottkönig – der ideale Herrscher?

„Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut“, so hat es der britische Historiker Lord Acton einmal ausgedrückt und daher ist im Umkehrschluss ein idealer Herrscher nur dann denkbar, wenn dieser absolut unbestechlich und keinerlei Schwäche in seinem Psychogramm aufwiese, also „wahrer Mensch und wahrer Gott“ in einem wäre, wie es uns für den Messias in ferner Zukunft prophezeit ist.

Aber wäre es denn dann richtig, dass dieser „Jesus Christus“ als absoluter Monarch die Erde beherrschen würde?

Natürlich nicht, denn eine solche Gesellschaftsstruktur würde psychologisch gesprochen eine Besetzung des Über-Ichs der einzelnen Menschen durch diesen Monarchen bewirken und das ist ja genau das Gegenteil dessen was Jesus uns nahe bringen wollte. Sicher, wenn dieser Monarch „wahrer Mensch und wahrer Gott“ ist dürfte das gar keine Auswirkungen haben, aber dann braucht es ihn ja auch nicht! Ganz nebenbei gesagt müssten bei einem solchen Gesellschaftssystem auch alle Organe der Exekutive gottgleiche Charaktere haben, was derzeit nur schwer vorstellbar ist. Denkt man aber auf lange Sicht kommt man zu dem interessanten Schluss, dass wir eines Tages gar keine Machtstrukturen mehr brauchen werden, denn wenn alle Menschen zur Gottähnlichkeit gefunden haben, reicht es aus sich auf eine gemeinsame Ordnung zu verständigen, die sich dann – infolge der Einsichtsfähigkeit des einzelnen und des Gehorsams gegenüber Gott – wie von Zauberhand geführt von alleine durchsetzt! Am Ende aller Tage steht die von Gottes Geist durchdrungene, selbstbestimmte Menschheit, die wie eine große organische Einheit sowohl das Glück des Einzelnen als auch das der Gemeinschaft bewirkt und garantiert! Gute Aussicht, durch weise Voraussicht!

Über die Einwanderung

Über die Einwanderung von Menschen
aus anderen Kulturräumen

Wenn man die Diskussion über Einwanderung und Integration nach und in Deutschland verfolgt dann fällt vor allem die schier grenzenlose Naivität auf mit der dieses Thema behandelt wird. Begriffe wie „kulturelle Identität“ und „Religionsfreiheit“ werden ohne die geringste Kenntnis über die Entstehung und Wirkung dieser in die Runde geworfen und mit den eigenen Vorlieben oder auch Abneigungen munter vermengt. Um die Diskussion zu versachlichen ist es unumgänglich zunächst Klarheit hinsichtlich des Zustandekommens von kollektiven Wertesystemen und den Einfluss den Religionen dabei haben zu schaffen. Eine Gesellschaft formiert sich nämlich – sei es durch bewusstes Handeln oder unbewusstes Zusammenspiel – nach dem Wertesystem das die Menschen in sich tragen und das vor allem durch den „Glauben“ bzw. „Unglauben“ und der Historie geformt wird. Es brauchte viele Jahrhunderte des Leidens an der Religion bis sich in Europa die Wertesysteme allmählich von den Religionen trennten und man heute in Deutschland lieber auf unsere Verfassung und das Grundgesetz anstelle auf die Lehren der etablierten Kirchen als Grundlage unserer Gesellschaftsordnung verweist! In unsere Gesellschaft haben nämlich die einfachen Regeln der Menschlichkeit Eingang gefunden, haben zur Gleichstellung der Frauen und der gleichgeschlechtlichen Beziehungen geführt, was in dieser Form keine der uns bekannten monotheistischen Religionen hergibt. Dieser „Befreiungskampf“ gegen dogmatisch-religiöse Bevormundung ist aber die Grundlage unserer heutigen Gesellschaft und wenn diese auch noch so viele Schwächen haben mag, dann liegt die Lösung der Probleme bestimmt nicht in der „Integration anderer Religionen“ sondern in der Überwindung aller dogmatischen Religionen und einer Hinwendung zur Menschlichkeit! Wer für die Zukunft unseres Landes und der Menschen etwas beitragen will sollte daher allein die Menschlichkeit als Richtschnur verwenden und jeder!! religiös oder anders begründeten oder auch nicht begründeten Unmenschlichkeit offen und unnachgiebig entgegentreten! Menschlichkeit und dogmatische Religion schließen sich letztendlich gegenseitig aus, mögen die „Priester und Theologen“ sich auch noch so anstrengen uns vom Gegenteil zu überzeugen!

Nicht „Toleranz gegenüber anderen Religionen“ ist gefordert sondern schonungslose Abrechnung mit den dogmatischen Religionen und die Beendigung von deren Einfluss auf unser Leben muss das gesellschaftliche Ziel heißen. Wer daran teilnehmen möchte ist uns willkommen, wer aber seine kulturell oder religiös motivierte Unmenschlichkeit in unserem Land ausleben möchte wird auf unseren Widerstand treffen, auch wenn seine Familie schon seit Generationen in unserem Land leben sollte!