goetzendienst-schuldgeldsystem

Statt Untergang mit dem Schuldgeldeuro
– Übergang zum Vollgeldeuro

Der „Glaube“ der Menschen ist ein „merkwürdig Ding“, denn hat man Menschen erst einmal dazu gebracht, dass sie an eine „Ideologie“ wirklich glauben, dann verhalten sie sich aus der Sicht von Menschen mit Licht und Verstand, als wären sie schwer verhaltensgestört! Diesen Zusammenhang kann man derzeit wunderbar am Glauben an das Schuldgeldsystem aufzeigen, dem praktisch alle Politiker sklavisch anhängen. Sie halten selbst in Angesicht des schreienden Unrechts dieses Systems daran fest und steuern so uns alle in den wirtschaftlichen Ruin! Hiervon möchte ich die „jungen Wilden“ aus Griechenland einmal ausnehmen, denn wie man aus seinem Buch entnehmen kann, hat der jetzige griechische Finanzminister Gianis Varoufakis die Zusammenhänge weitgehend durchschaut und verblüfft derzeit seine „orthodoxgläubigen“ Kollegen der anderen EU-Länder mit Vorschlägen, die sie schlicht und ergreifend nicht verstehen und auch nicht glauben wollen, dass sie der richtige Weg sein könnten.

Daher zum leichteren Verständnis meine Vorschläge, die den Übergang zu einem Vollgeldeuro bringen werden und die Herr Varoufakis sicherlich begrüßen wird.

  1. Die EZB kauft von den Geschäftsbanken und Fonds die Staatschulden bis zu der Höhe von 60% des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts auf. (höherer Wert ist denkbar)
  2. Die Zinsen auf diese Staatsanleihen werden auf Null gesetzt.
  3. Den Banken wird die Geldschöpfung durch Kredit an die Euro-Staaten (Giralgeldschöpfung durch Staatsanleihen) vollständig verboten.
  4. Den Staaten wird weitere Nettokreditaufnahme verboten.
  5. Geldneuschöpfung geschieht in Zukunft nur noch als Vollgeldeinspeisung in die Haushalte der Euro-Staaten, jedoch immer nur dem Anstieg des Bruttoinlandproduktes nachfolgend. Die Verteilung der neugeschöpften Gelder auf die Staaten wird durch Gesetze des Europaparlaments geregelt.

Man nehme einen Taschenrechner, googele schnell nach dem Bruttoinlandsprodukt der Eurozone, ca. 9.6 Billionen Euro, schätze den durchschnittlichen Zinssatz auf 2% und staune über die Zahl die der Taschenrechner ausspuckt: 114 Milliarden eingesparte Zinsen!! Ab sofort ist das Umverteilungsspiel „Von fleißig nach reich“ um dieses Summe kleiner geworden!

Aber wer weiterhin daran glaubt, dass die Zinsen die er zu zahlen hat der Preis für das Geld ist das er geliehen hat, der wird die obigen Ausführungen schlicht nicht glauben!