„Erzengel“ und „Heilige“ als Namenspatrone
Wikipedia: „Namenspatron ist jene oder jener Heilige, der oder dem man seinen Vornamen verdankt. In früheren Zeiten hatte sich im Volk die Meinung herausgebildet, dass Heilige den nach ihnen Benannten besondere Kräfte und Eigenschaften zuwenden. Heiligennamen treten stark verbreitet ab dem Jahr 1200 auf. Mit dem Namen wurden Erwartungen verbunden („Nomen est omen“).“
Natürlich haben wir uns von der volkstümlichen Heiligenverehrung längst getrennt, aber wenn man einmal systematisch die Vornamen bekannter Versiegelter untersucht, dann kommt man nicht darum herum zu erkennen, dass der Spruch: „Nomen est omen“ nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Verfolgt man das auch noch rückwärts in der Ahnenreihe kann es schon einmal vorkommen, dass man aus dem Staunen nicht heraus kommt. Aber so ähnlich wie man an den Einfluss des Sternzeichens glauben muss, verhält es sich wohl auch bei der Übertragung von Eigenschaften des Namenspatrons auf den Namensträger. Man muss schon feste daran glauben!