Das zweischneidige Schwert unseres Helden
„Aus seinem Mund kam ein zweischneidiges Schwert; mit ihm wird er die Völker schlagen.“ So heißt es in der Offenbarung und natürlich kann man schon mal nachfragen wie man das denn verstehen soll. Wer therapeutisch tätig ist versteht das eigentlich sofort, denn das Skalpell des Therapeuten ist nun mal das geschliffene Wort. Zielgenau muss man manchmal die verborgenen Missstände ansprechen, tief sitzende „Eiterbeulen“ regelrecht aufstechen um den Unrat aus der Seele spülen zu können. Das ist zuweilen sehr schmerzhaft, aber unser Held benutzt sein Schwert virtuos wie ein Florettfechter. Es bedarf dazu Menschenkenntnis, eine Portion Mut und die Gewissheit das Schwert alleine aus Liebe zu führen. Heilen soll es, nicht verletzen! Nur wer sich dessen absolut sicher ist, sollte es auch benutzen!