oder: Ist es eigentlich recht, dass Er uns den Termin Seiner Ankunft nicht sagt?
Ein jeder von uns weiß, dass man als Kind auf die großen Ereignisse des Jahres hinfiebert und solange man noch die Zeitabstände nicht wirklich abschätzen kann, ist es für die Eltern schwierig, den Kindern Geduld abzuverlangen. „Wievielmal müssen wir noch schlafen?“, fragen Kinder nur zu gerne wenn es auf Weihnachten zugeht und irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir in diesen Tagen in genau der gleichen Situation stecken. Immer und immer wieder bekommen wir „von unseren Eltern“ kleine Zeichen und Signale, dass es doch gar nicht mehr lang hin ist und der „Tag des Herrn“ schon ganz bald kommen wird, aber einen konkreten Termin, den wir auch begreifen könnten, bekommen wir nicht genannt. Ich möchte an dieser Stelle keine weitere Terminspekulation anstellen, sondern ein paar praktische Tipps für die Überbrückung der letzten Tage geben, denn welchen Anfangspunkt der eigenen Reise man für sich persönlich auch immer annehmen mag, so liegt die längste Zeit des Wartens mit Sicherheit hinter uns. Wir sollten daher anfangen uns aus der Vorstellung zu lösen, dass wir noch irgendetwas dazu beitragen könnten, das große Ereignis herbeizuführen. Es ist doch alles schon längst getan und die paar Kleinigkeiten die am Rande noch liegen geblieben sind erledigen wir im Vorbeigehen.
Wir können daher anfangen umzuschalten. Raus aus der Vorstellung, als „Krieger des Lichts“ noch kämpfen zu müssen, rein in die Haltung, als „Kinder des Lichts“ Belohnung verdient zu haben! Wir haben es verdient, dass die Menschen nun anfangen uns etwas zuvorkommender zu behandeln als dies in den vergangenen Jahren der Fall war. Wir haben es verdient, dass sich die Abläufe unseres Lebens nun milder und milder fügen. Wir haben es verdient, dass wir es sind, die von den bevorstehenden Ereignissen wissen und berichten können und wir haben es verdient, diese Erkenntnisse jetzt schon einmal zu genießen! Fangen wir an unser Leben zu genießen, dann lassen sich die Defizite leichter ertragen! Fangen wir an zu feiern, dann verschwinden die Sorgen! Fangen wir an unser kommendes Glück schon hinauszuposaunen, dann verändert sich unsere Wahrnehmung! Fangen wir an als Kinder im sonnendurchfluteten Garten unserer Eltern zu leben, denn es reicht völlig aus, dass Sie den Termin kennen!