Es ist keine Schande arm, sondern im Angesicht
der Armut reich zu sein!
Es ist einfach „putzig“ wie wir uns alle unseren derzeitigen Wohlstand schönreden. Es mag ja noch nachvollziehbar sein, dass man nicht tagaus tagein die Armut indischer Großstadtslums vor Augen haben will an deren Zustandekommen wir nur bedingt Schuld tragen mögen, aber wir verhalten uns auch sehr merkwürdig gegenüber der Armut in unserem eigenen Land. Für den Glauben sind die Pfarrer in der Kirche zuständig und für die Fürsorge unser Staat, beide kassieren jede Menge Geld dafür und da kann man doch erwarten in Ruhe gelassen zu werden! So oder ähnlich denken wohl die meisten, aber so oder ähnlich darf es einfach nicht weitergehen wenn wir in eine menschenwürdige Zukunft gelangen wollen. Das genaue Gegenteil muss nämlich stattfinden. Schließt die Kirchen zu und sucht selbst nach Gott, kümmert euch um eure Mitmenschen und überlasst dem Staat nur die Organisation der Ordnung. Wir müssen wieder mit Herz und Verstand leben, miteinander, füreinander und untereinander. Keine Ausgrenzung sondern Integration, keine Delegation sondern Engagement muss die Zielsetzung sein, übrigens auch dann, wenn die anderen noch nicht so mitziehen. Armut ist in unserem Land eine Schande, jawohl, eine Schande für unser Land!