Der brennende Dornbusch
„Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht.“(Ex 3,2)
Jeder Mensch kann sich vom Stand aus zu Gott hin „werfen“, aber wer das völlig unvorbereitet tut erlebt die Begegnung mit Gott wie einst Moses. Ein regelrechtes Feuer bricht in der Seele aus und droht den Menschen zu verbrennen. Psychologen spotten über Menschen denen solches widerfährt in der Diagnoseform: „Psychose mit theistischen Halluzinationen“ und da ist insofern viel Wahres dran, weil dieses Feuer sich tatsächlich am besten mit einer Psychose erklären lässt. Die Betroffenen dagegen meinen häufig, dass dies eine Art „Prüfung“ von Gott wäre und halten den Kampf aus der Psychose heraus für den Weg zur Erleuchtung den jeder auch so erleben müsse. Beides ist aber nicht richtig, denn wer sich auf die Begegnung mit Gott gut vorbereitet und sich innerlich Klarheit über sein Leben und seine eigene Wesensart verschafft hat, für den ist die Begegnung mit Gott eine einzige Freude, ein Moment in dem der Himmel die Erde berührt und er bleibt von solchem Dornbuschfeuer verschont. Da das große Aufwachen in wenigen Wochen beginnen wird kann ich nur dringend empfehlen sich innerlich darauf vorzubereiten, das Tempo aus dem Leben zu nehmen und ein wenig Einkehr zu halten!