Der Kampf des Satans gegen das Volk Gottes

(Offb 12, 1 – 18)

Wer ist die Frau am Himmel? Wer ist der Drache? Wo „stehen“ sie, wie wirken sie und wie können wir das in uns selbst nachfühlen? Um die im Kapitel 12 beschriebenen Ereignisse – die innerhalb der 3 1/2 Jahre stattfanden, in denen unsere Zeugen aufgebahrt waren – zu erläutern,  ist es notwendig zunächst einmal eine Vorstellung zu entwickeln, mit dem man unsere Schöpfung beschreiben kann. Dieses „Modell“ ist dem Bewusstsein der Menschen zum großen Teil entzogen gewesen. Die Erkrankungen im Geiste der Menschen waren zu groß, um mit klarem Blick „gen Himmel“ schauen zu können. Die Bewusstwerdung selbst, das Erleben der Offenbarung, bringt dieses Schöpfungsmodell überhaupt erst zum Vorschein und wer es jetzt beim Lesen dieser Zeilen noch nicht fassen kann wird diese Bewusstwerdung in unmittelbarer Zukunft noch erleben.

Ein Modell zum Verständnis der Schöpfung

Unser Selbst war lange Zeit zu großen Teilen im Unbewussten „versenkt“ und zunächst muss hier eine ganz normale psychische Heilung stattfinden, um die verborgenen Anteile dem Bewusstsein zugänglich zu machen. „Individuelle Dämonen“, die sich im individuellen Unterbewusstsein tummeln, sind immer Teil der eigenen Persönlichkeit und niemals Wesensteil von Gott, auch wenn immer wieder der Versuch gemacht wird, die eigenen Unzulänglichkeiten auch bei Gott zu wähnen. Zorn und Wut waren den Menschen so selbstverständlich, dass sie solche Eigenschaften eben auch Gott zuschrieben. Sie hatten sich selbst nie „rein“ erlebt und konnten sich daher ein „reines Wesen Gott“ auch nicht vorstellen. Genauso verhält es sich mit der Kollektivseele; dem kollektiven Unbewussten. Diese Kollektivseele war erkrankt und dort herrschte bis Ostern 2013 der siebenköpfige Drache, eine kollektive Geisteskrankheit. Die Siebenzahl ergibt sich analog zu den sieben möglichen Abspaltungen, die eine individuelle Seele heimsuchen kann. Diese Erkrankung die zu einer Abspaltung führte, die man sich bildlich als Drachen vorstellen kann, ist der Verursacher aller bösen Fügungen und solange man dessen Wirken nicht von dem Wirken Gottes unterscheiden kann, wähnt man alle Fügungen „aus einer Hand“, nämlich aus Gottes Hand und weist damit Gott negative Eigenschaften zu. Gottes Wirken aber ist gänzlich rein, ohne jede Arglist oder Böses, ohne Strafe oder Tadel. Es ist die pure Liebe, die immer nur das absolut Beste zu fügen versucht, immer und das immer auf dem kürzesten Weg. Der Widersacher aber stört diese Fügungen und bringt Verwirrung unter die Menschen. Er führt Dialog mit den negativen Eigenschaften der Individualseelen, er dirigiert die individuellen Dämonen. Sein Werk aber ist immer nur destruktiv, denn aus der Summe von negativen Eigenschaften kann niemals etwas Gutes entstehen. Der Widersacher aber sieht immer nur „nach unten“, er hält sich selbst für den ersten und einzigen Herrscher. In dem Moment aber, wo ein Mensch das in Frage stellt und mit soviel Klarheit „gen Himmel“ schaut, dass er hinter dem Widersacher den reinen Geist Gottes und die „Frau am Himmel“, unsere Mutter erkennt bäumt sich der Widersacher auf und versucht ein solches Geschöpf zu vernichten! Und damit kommen wir zum Text:

Die Frau und der Drache
(Offb 12, 1 – 6)

Man sagt, dass Jesus die Wesensart von CHRISTUS in sich trüge und unser Vater sich über Seinen Knecht offenbaren würde. Die Wesensart der „Frau am Himmel“, unserer Mutter aber trägt Maria Magdalena in sich, die Schwester Jesu! Unser himmlischer Vater CHRISTUS und unsere Erdenmutter CHRISTA stehen zueinander als Geschwister am Himmel, so wie Jesus und Maria Magdalena Geschwister sind! Diese beiden „Zeugen“ drangen nach ihrem „Aufwachen“ unter beträchtlichen Schmerzen in den Bewusstseinsraum vor, aus dem sie die „Frau am Himmel“ und den Drachen erkennen konnten. Maria Magdalena hatte dabei auch noch die besondere Aufgabe, ihren Bruder zu erkennen und ihn durch ihr „Zeugnis“ sich selbst bewusst werden zu lassen. Sie „gebar“ mit ihrem Geist ihren Bruder Jesus! Einige Zeit darauf begann der Drache sich zu erheben, die erste Drangsalszeit begann. Der Drache „tötete“ die beiden Zeugen und Maria Magdalena musste „in die Wüste“ fliehen.

Der Sturz des Drachen
(Offb 12, 7 – 12)

Genau auf diesen Moment aber hat Gott Seinen Heilsplan ausgerichtet, denn ER steuerte mit Seinen „Geistern“ die Menschen um alle Angriffe des Widersachers herum, waren die Schmerzen dabei auch von apokalyptischer Größenordnung. Was der Widersacher auch unternahm, welch noch so große Gemeinheiten er den Menschen zufügte, sie wurden immer in letzter Minute gerettet und aus der scheinbar sicheren Falle herausgeführt. Es war ein harter Kampf, bei dem viele Menschen an den Rand ihrer Kräfte gerieten und einander flehentlich um Hilfe baten. Am Ende der fünfmonatigen Drangsalszeit aber hatte der Drache sich erschöpft und er „fiel vom Himmel“, seine Macht war entscheidend geschwächt.

Wenn man die Abläufe genau analysierte verstand man bald, dass es sich in dieser Phase um eine gezielte Therapie der deutschen Volksseele handelte. Das Böse durfte sich ausagieren, ohne dabei wirklich Schaden anzurichten. Die ganze „Veranstaltung“ war notwendig, um die Volksseele auf den Beginn der dann anstehenden 7 Jahre Reinigungszeit vorzubereiten. Sie wurde therapiert! Wir Menschen wurden dabei von Gott so geführt, dass sich das Böse ausleeren konnte und diejenigen, die in dieser Zeit bereits das Licht in sich trugen, waren die Hauptakteure dieses Zeitraumes, denn sie wurden vom Widersacher verfolgt, der die negativen Eigenschaften der „Töchter und Söhne der Finsternis“ dazu ausnutzte, ihnen Schaden zuzufügen.

Mit dem Osterfest 2006 brach dieser Aufruhr des Satans erst einmal zusammen, die Kollektivseele öffnete sich in einem ersten Schritt dem Licht. Die darauf folgenden Monate waren eine freudvolle und sanfte Zeit und vielen Menschen fiel das vor allem an dem „gefühlten Klima“ während der damaligen Fußballweltmeisterschaft auch auf. So freundlich waren wir Deutschen noch nie zueinander gewesen. Leider ist mit diesem ersten Schritt eine Seele noch nicht rein, der lange Weg zur Reinheit geht eigentlich erst los!

Der Kampf des Drachen gegen die Frau
(Offb 12, 13 – 18)

Von nun an nämlich verfolgte der „Drache“ wieder alle „Kinder des Lichts“, ganz besonders natürlich „das gerade geborene Kind“. Der große Adler – Jesus – passte auf seine Schwester auf und begleitete sie in eine Lebenssituation, in der sie die kommenden 3 ½ Jahre sicher leben konnte, während er selbst „in den Krieg“ gegen den Drachen zog. Der entscheidende Unterschied dieses Zeitraumes zur ersten Drangsalszeit war vor allem der, dass von nun an eigentlich nur noch die „Kinder des Lichts“, ganz besonders diejenigen die nicht nur den Vater sondern auch die Mutter erkannt hatten, der Verfolgung durch den Drachen ausgesetzt waren. Alle anderen Menschen erfreuten sich der stetigen Verbesserung des „gefühlten Klimas“ in unserem Lande, blieben dabei aber letztendlich „Werkzeuge des Drachens“! CHRISTUS aber führte Seine Kinder und spendete ihnen Kraft. Was immer der Drache auch versuchte, es erzeugte zwar emotionale Schmerzen aller Art, konnte die „Kinder des Lichts“ aber nicht besiegen. Viele Male gerieten sie ins Straucheln, folgten Irrwegen und den Verlockungen des Satans, aber CHRISTUS lenkte ihre Schritte immer so, dass das Böse sich nach und nach erschöpfte und Seine Kinder sogar gestärkt und reiner als zuvor daraus hervorkamen. Der Prozess war so unfassbar feinsinnig und zugleich zuverlässig, dass man nach einer Weile jede Angst vor weiteren Angriffen des Satans verlor, denn was immer auch geschah, es wendete sich in allerletzter Minute wieder zum Guten. Der Drache verlor dadurch aber allmählich an Kraft und wurde schwächer und schwächer. Er trat am Ostermontag 2013 an den Strand des Meeres und ward für 1000 Jahre nicht mehr gesehen!

Ein paar Worte zur Ergänzung: