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Zur Sexualität im Wassermannzeitalter

Untersucht  man die unterschiedlichen Kulturräume der Menschheit auf die darin gelebte Sexualität dann stößt man vor allem auf die grundsätzlichen Unterschiede der „östlichen“ von der „westlichen“ Sexualität. Ganz  offensichtlich erscheint dabei, dass die Sexualität im kollektiven Maßstab dem vorherrschenden Wertesystem folgt, so wie die individuelle Sexualität ganz deutlich Ausdruck der individuellen Persönlichkeit samt all ihrer neurotischen Störungen ist. Da wir nun in eine Zeit kommen werden – dem Wassermannzeitalter –  in dem die Bedürfnisse der Frau in den Mittelpunkt all unseres Denkens und Handelns kommen werden, ist es an der Zeit auch darüber nachzudenken, ob sich nicht auch die in unserem Kulturkreis vorherrschende Sexualität diesem „neuem Bewusstsein“ anpassen sollte.

Als ausgesprochenen „Experten und Vordenker“ dieser „neuen Sexualität“ empfinde ich den indischen Philosophen und Begründer der Neo-Sannyas-Bewegung, den ich darum hier zu diesem Thema mit einem bemerkenswerten Beitrag zu Wort kommen lassen will.

Als Fazit vorweg:
Wir „westlichen Männer“ haben noch viel zu lernen!

Osho:  Über die Unterschiede zwischen Frau und Mann“

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Let´s talk about sex!

Die Sexualmoral der katholischen Kirche, die sich als „Mutter aller Kirchen“ bezeichnet, ist an Verlogenheit ja nicht zu überbieten. Mit verheerenden Folgen wurden Jahrhunderte lang die Menschen mit Schuldvorwürfen belegt und die Vorstellungen einer sexuell unreifen Priesterschaft als Gottes Wille verkündet. Gott sei Dank befreiten sich die Menschen in den letzten Jahrzehnten zunehmend von dieser Moraldiktatur und so braucht man heute nicht mehr viele Worte darüber zu verlieren, dass eine erfüllte Sexualität und die jeweils passende Verhütung ganz wesentlich zum menschlichen Glück beitragen. Jeder sollte Zärtlichkeiten in der Art und der Häufigkeit mit seinem Partner tauschen wie es beiden gefällt und niemand auf der Welt hat irgendein Recht, weder direkt noch indirekt, darüber zu urteilen!

Homosexualität

Die Homosexualität wurde im Raum der biblischen Religionen schon immer als „sündhaft“ angesehen und die betroffenen Menschen verfolgt. Es mag verschiedene Ursachen für homosexuelle Wünsche geben und meist sind gerade diejenigen Menschen die an latent verdrängten homosexuellen Wünschen leiden die, die am rigorosesten gegen die Gleichstellung der homosexuellen und der heterosexuellen Liebe angehen. Ihre Argumente entspringen ihren Vorstellungen und was dem nicht entspricht wird  in typisch „un-menschlicher“ Weise als krank- oder als sündhaft bezeichnet. Was wäre aber, wenn es gelänge den Nachweis zu führen, dass auch der Weg zur Erleuchtung, zur vollkommenen Reinheit, eine homosexuelle Veranlagung nicht ändern würde? Was wäre, wenn aus dem Kreis der Ältesten sich Paare zu ihrer Homosexualität bekennen würden? Was wäre, wenn Jesus das als Schöpfungsordnung bestätigen würde? Es ist an der Zeit umzudenken!